Getreidemarkkt Trockenheit beeinträchtigt Weizenanbau in der Ukraine
Die Weizenernte in der Ukraine könnte im Jahr 2016 aufgrund anhaltender Trockenheit um ein Drittel niedriger ausfallen als im Vorjahr.
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Die Weizenernte in der Ukraine könnte im Jahr 2016 aufgrund anhaltender Trockenheit um ein Drittel niedriger ausfallen als im Vorjahr.
Europas Getreide ist dank der Wechselkurse international konkurrenzfähig.
Am Getreidemarkt bleibt die Nachfrage aus. Trotzdem bleiben Lagerhalter von Getreide gelassen. Sie setzen weiterhin irgendwann einmal auf wachsende Nachfrage von Mühlen und Mischfutterherstellern sowie den Kunden im Ausland.
Diese Woche legten Brotweizen, Qualitätsweizen und Eliteweizen etwas zu. Die Geschäfte laufen aber immer noch sehr ruhig.
Insgesamt ist die Nachfrage nach Brotweizen gering, aber von Seiten der Mühlen hat sich das Interesse vergrößert, besonders zum Jahreswechsel werden noch Partien gesucht.
Zur Vorwoche legten die Brotgetreidepreise auf Erzeugerebene zwar nochmals zu. Doch die Verkäufer bleiben zurückhaltend und hoffen auf weiter steigende Preise.
Die diesjährige Weizenernte in den USA wird nicht mehr so groß eingeschätzt wie noch im August 2015.
Während der Rückgang der Weizenpreise zum Stillstand gekommen ist, dürften die Maispreise aufgrund einer kleineren Ernte Europas bald in Bewegung kommen.
Im Vergleich zur Vorwoche zogen die Erzeugerpreise teils kräftig an. Trotzdem trennen sich Anbieter kaum von ihren Lagerpartien.
Die jüngste Schätzung des europäischen Branchenverbandes Copa/Cogeca zeigt eine Anhebung der Ernteschätzung für Weich- und Hartweizen.
Mit den zuletzt festeren Weizennotierungen am Terminmarkt erwarten die Erzeuger steigende Gebote, die aber aufgrund mangelnden Interesses ausbleiben.
Von den zeitweise festeren Kursen für Brotweizen und Mais profitierten auch alle Futtergetreidearten.
Die positive Stimmung am Terminmarkt für Weizen schwappt noch nicht so richtig auf den deutschen Kassamarkt über.
Die reichlich gefüllten Getreidelager in der Ukraine sichern eine ausreichende Inlandsversorgung und ermöglichen gleichzeitig einen flotten Export.
Die aktuelle Versorgungsschätzung des Internationalen Getreiderates (IGC) überrascht, weil die globale Weizenschätzung gegenüber dem Vormonat um zehn Millionen Tonnen angehoben wurde.
Deutsches Getreide ist am Weltmarkt derzeit nicht wettbewerbsfähig.
Noch laufen die Getreideexporte aus Russland mit angezogener Handbremse, aber der Abstand zum Vorjahr wird kleiner.
Deutsche Mühlen rechnen mit einem gut versorgten Brotweizenmarkt und senken die Gebote. Den Landwirten sind die Preisofferten zu niedrig, sie lagern die Ware ein.
In der KW 31/2015 sanken die Erzeugerpreise für Getreide in Deutschland nachdem zuvor bereits die Börsennotierungen kräftig nachgegeben hatten.
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