Getreidemarkt Paris: Hitzewelle in Europa verunsichert
Die Weizenkurse in Paris bekamen in der letzten Juniwoche 2019 durch die Hitzewelle in Europa deutlich Auftrieb.
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Die Weizenkurse in Paris bekamen in der letzten Juniwoche 2019 durch die Hitzewelle in Europa deutlich Auftrieb.
Die Erwartungen zur EU-Weichweizenernte 2019 sind höher als im Vorjahr und als im langjährigen Schnitt. Das gilt aber nicht für alle Getreidearten.
Die Notierungen in Paris konnten sich in Anlehnung an die Entwicklungen in Chicago am Montag, 17. Juni 2019., bis auf ein 2-Wochenhoch aufschwingen, gaben danach aber wieder leicht nach.
Die Weizenkurse an der Börse in Paris stehen unter Druck - gegenüber der Vorwoche haben sie um 2 Euro auf 177 Euro/t an Wert verloren.
Im kommenden Wirtschaftsjahr dürfte der globale Getreideverbrauch nach Angaben des Internationalen Getreiderates (IGC) höher als die weltweite Erzeugung ausfallen.
Die Weizenkurse an der Börse in Paris vollziehen die kräftigen Kursschwankungen in Chicago nur bedingt nach.
Die brasilianischen Landwirte werden in dieser Saison voraussichtlich 97,5 Millionen Tonnen Mais ernten, da die günstige Witterung optimale Bedingungen für das Pflanzenwachstum bietet.
Der von den Terminmärkten vorgelegte Kursanstieg bewegt den Kassamarkt. Die Kassapreise stiegen stark für alle Getreideprodukte.
Überdurchschnittliche Niederschläge haben in den vergangenen Wochen die Bodenfeuchte in vielen Teilen Europas deutlich verbessert. Besonders in Italien und in Südosteuropa sind die Bedingungen nun günstiger für das Wintergetreide.
Die Weizennotierungen in London und Paris profitieren von der Hausse in Chicago und legten in 6 Handelstagen um 7,50 Euro auf 176,25 Euro/t zu.
Erstmals seit drei Jahren ist Frankreichs Getreidefläche wieder größer: Nach der jüngsten Einschätzung des französischen Landwirtschaftsministeriums (Agreste) steigt die Getreidefläche in Frankreich zur Ernte 2019 um 3,6 Prozent auf 9,4 Millionen Hektar.
Wegen des Wechsels des Fronttermins von Mai auf September gingen die Weizenkurse zunächst deutlich von 183,75 Euro/t auf 172 Euro/t zurück.
Im kommenden Wirtschaftsjahr rechnet das Auslandsamt des amerikanischen Landwirtschaftsministeriums in Argentinien mit einer Weizenerzeugung von 20,4 Millionen Tonnen, das ist eine Millionen Tonnen mehr als im Vorjahr.
In den vergangenen Wochen erfuhren die Gerstenpreise den bisher stärksten Abwärtstrend in dieser Saison. Die große Verfügbarkeit, positive Ernteaussichten und die unzureichende Nachfrage haben den Preisspielraum nach unten geöffnet.
Die Weizenkurse in Paris werden von den schwächeren Kursen in Chicago mit nach unten gezogen. Grund: Trumps Zollpolitik für chinesische Ware. Das Wetter in der EU sorgt für uneinheitliche Impulse
In der Feiertagswoche ist es am Brotgetreidemarkt unverändert ruhig. Lediglich das Geschehen an den internationalen Terminbörsen hat etwas Einfluss genommen.
Die Winterkulturen in den meisten Ländern Europas haben von den überwiegend milden Witterungsbedingungen profitiert und zeigen eine fortgeschrittene Entwicklung.
Das Brotgetreidegeschäft ist ruhig. Weder vom Inlandmarkt noch aus dem Ausland kommen belebende Impulse. Die Abwicklung von Vertragsware dominiert. Das Preisniveau hat sich nicht nennenswert verändert.
Die Getreidefläche in Russland ist die größte seit zehn Jahren und die Witterungsbedingungen waren bisher günstig – das hebt die Ernteaussichten.
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