Getreidemarkt Weizen und Mais legen um 4 Prozent zu
Mit den sehr festen Notierungen in Chicago legten auch in Paris die Kurse für Weizen zu, wurden allerdings durch den festen Euro gebremst.
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Mit den sehr festen Notierungen in Chicago legten auch in Paris die Kurse für Weizen zu, wurden allerdings durch den festen Euro gebremst.
Auch wenn der Fokus der Öffentlichkeit derzeit überwiegend auf die Krise in der Milch- und Schweinefleischproduktion konzentriert ist, sind doch sämtliche Agrarbranchen von der internationalen Öffnung der Märkte betroffen. Vor dem Hintergrund schwankender Preise für Agrarerzeugnisse, wird die...
Die Maisnotierungen setzten ihren Aufwärtstrend für die Ernte 2016 nahezu uneinge-schränkt fort. Mit 173,50 Euro je Tonne (Euro/t) schloss der Fronttermin auf dem höchsten Niveau seit August 2015.
Auch wenn der Fronttermin für Weizen zuletzt leicht fester schloss, bleibt das Niveau mit 163,50 Euro/t unter Vorwochenlinie.
Die Weizenkurse zeigten in den vergangenen Tagen zumeist Aufwärtstendenz, zum Teil an-getrieben durch feste US-Kurse, aber vor allem aufgrund des lebhaften EU-Exportgeschäftes und dem gleichzeitig immer schwächer tendie-renden Euro, der die Wettbewerbsfähigkeit am Weltmarkt fördert.
Trotz rückläufiger Erzeugung wird der globale Weizenmarkt auch im kommenden Wirtschaftsjahr reichlich versorgt bleiben, erwartet das US-Landwirtschaftsministerium (USDA) in seiner ersten Schätzung für 2016/17.
Beim Konsumgetreide laufen erste Geschäfte für die neue Ernte 2016. Beim Futtergetreide herrscht vor allem Bedarf bei Futterweizen und -mais.
Die Weizennotierungen in Paris folgten den Entwicklungen in Chicago. Nahezu unisono ging es mit hinauf und hinunter, zuletzt deutlich hinauf.
Sollte im Wirtschaftsjahr 2016/17 weltweit weniger Getreide geerntet werden als im Jahr zuvor, bleibt das Angebot dank hoher Vorräte dennoch reichlich.
Schwache Vorgaben aus Übersee bescherten Weizen in Paris zur Wochenmitte kräftige Ver-luste.
Obwohl sich der Euro in den vergangenen Tagen deutlich befestigte, legten die Notierungen in Paris dennoch zu.
Auch wenn hier und da jüngst noch Preisschwankungen auszumachen waren, scheinen sich die Märkte für Weizen und Gerste momentan im Gleichgewicht zu befinden.
Der EU-Branchenverband des Agrarhandels (Coceral) taxiert die Ernte 2016 für Getreide etwas niedriger als im Vorjahr.
Mitte März legte der Deutsche Raiffeisenverband (DRV) seine erste Ernteschätzung für die Getreideernte 2016 in Deutschland vor.
Nach Umfrage des AHDB Anfang Dezember wurden in England und Wales 2,64 Millionen Hektar mit Wintergetreide und -raps bestellt. Das wäre die kleinste Fläche seit drei Jahren und ließe ein Potenzial von über 565.000 Hektar für die Sommerungen.
Trotz der momentan sinkenden Maispreise am Weltmarkt wird es in absehbarer Zeit wohl keine Importzölle in der EU-28 geben.
In seiner jüngsten Monatsbilanz erwartet der Internationale Getreiderat (IGC) eine Ausweitung des weltweiten Maisanbaues und gleichzeitig eine Reduzierung der Weizenflächen.
Die Winterungen in Europa haben in den vergangenen Wochen nicht an Winterhärte gewonnen.
Unter dem Druck schwacher US-Weizenkurse setzte auch in Paris eine starke Abwärtsbewe-gung ein. Zusätzlich wird der Fronttermin März durch lebhafte Kontraktglattstellungen belastet, da er bald ausläuft.
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