Getreidemarkt Weizen auf 5-Wochenhoch
Die Weizennotierungen in London und Paris profitieren von der Hausse in Chicago und legten in 6 Handelstagen um 7,50 Euro auf 176,25 Euro/t zu.
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Die Weizennotierungen in London und Paris profitieren von der Hausse in Chicago und legten in 6 Handelstagen um 7,50 Euro auf 176,25 Euro/t zu.
Erstmals seit drei Jahren ist Frankreichs Getreidefläche wieder größer: Nach der jüngsten Einschätzung des französischen Landwirtschaftsministeriums (Agreste) steigt die Getreidefläche in Frankreich zur Ernte 2019 um 3,6 Prozent auf 9,4 Millionen Hektar.
Wegen des Wechsels des Fronttermins von Mai auf September gingen die Weizenkurse zunächst deutlich von 183,75 Euro/t auf 172 Euro/t zurück.
Im kommenden Wirtschaftsjahr rechnet das Auslandsamt des amerikanischen Landwirtschaftsministeriums in Argentinien mit einer Weizenerzeugung von 20,4 Millionen Tonnen, das ist eine Millionen Tonnen mehr als im Vorjahr.
In den vergangenen Wochen erfuhren die Gerstenpreise den bisher stärksten Abwärtstrend in dieser Saison. Die große Verfügbarkeit, positive Ernteaussichten und die unzureichende Nachfrage haben den Preisspielraum nach unten geöffnet.
Die Weizenkurse in Paris werden von den schwächeren Kursen in Chicago mit nach unten gezogen. Grund: Trumps Zollpolitik für chinesische Ware. Das Wetter in der EU sorgt für uneinheitliche Impulse
In der Feiertagswoche ist es am Brotgetreidemarkt unverändert ruhig. Lediglich das Geschehen an den internationalen Terminbörsen hat etwas Einfluss genommen.
Die Weizenkurse an der Börse in Paris haben auf Wochensicht um 3,50 Euro auf 181,50 Euro/t nachgegeben, womit der Fronttermin den tiefsten Stand seit Juli 2018 erreicht hat.
Die Winterkulturen in den meisten Ländern Europas haben von den überwiegend milden Witterungsbedingungen profitiert und zeigen eine fortgeschrittene Entwicklung.
Das Brotgetreidegeschäft ist ruhig. Weder vom Inlandmarkt noch aus dem Ausland kommen belebende Impulse. Die Abwicklung von Vertragsware dominiert. Das Preisniveau hat sich nicht nennenswert verändert.
Die Getreidefläche in Russland ist die größte seit zehn Jahren und die Witterungsbedingungen waren bisher günstig – das hebt die Ernteaussichten.
Zur anstehenden Ernte soll die Getreideerzeugung um 50 Mio. Tonnen auf 2,18 Milliarden Tonnen steigen, erwartet der Internationale Getreiderat.
Die Nachfrage am Brotgetreidemarkt ist sehr uneinheitlich. An den Exportstandorten keimte kurzzeitig Kaufinteresse auf, hat sich aber im Wochenverlauf wieder beruhigt.
Die Trockenheit in Spaniens Hauptanbaugebieten für Gerste bremst die Verkaufsbereitschaft der Erzeuger vor Ort. Ertragseinbußen werden immer wahrscheinlicher und diese werden nach Meinung der Erzeuger nicht ausreichend honoriert.
Die ägyptische Weizenernte 2019 soll um vier Prozent auf 8,77 Millionen Tonnen wachsen. Davon geht die Agrarabteilung der US-Botschaft in Kairo aus.
Die ersten Anbauzahlen in Ungarn versprechen eine erneut umfangreiche Ernte. Die Getreidefläche 2019 soll gegenüber dem Vorjahr um sieben Prozent auf 2,5 Millionen Hektar zunehmen.
In den aktuellen Monatsschätzungen des brasilianischen Statistikamts (Conab) für das Wirtschaftsjahr 2018/19 wurden die Einschätzungen der Maisernte korrigiert.
Weniger Anbaufläche und höhere Erträge sollen unterm Strich etwas weniger Sommergerste bringen als im Vorjahr.
Die Weizenkurse an der Börse in Paris haben den Rückgang fortgesetzt. Mitte der Klaenderwoche 11/2019 beendeten sie den Handelstag auf 185,50 Euro/t und damit 1,25 Euro/t unter der Vorwochenlinie.
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