Ölsaaten Rapskurse geben weiter nach
Die Rapskurse in Paris blieben auch in der vergangenen Woche unter Druck. Der Fronttermin schloss zuletzt auf 342,50 Euro/t und damit 4,75 Euor/t unter Vorwoche.
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Die Rapskurse in Paris blieben auch in der vergangenen Woche unter Druck. Der Fronttermin schloss zuletzt auf 342,50 Euro/t und damit 4,75 Euor/t unter Vorwoche.
Die Rapskurse in Paris sind zuletzt unter Druck geraten. Preiswerte Biodieselimporte begrenzen den Preisspielraum.
Der Fronttermin in Paris, derzeit die Position Mai 2018, konnte am ersten Handelstag nach Ostern erstmals nach drei Wochen die Linie von 350 Euro/t überschreiten und mit 351,75 Euro/t sogar fast ein Ein-Monats-Hoch erreichen.
Im brasilianischen Bundesstaat Rio Grande do Sul hat es zuletzt einige Regenfälle gegeben, die zumindest für die spät entwickelten Sojabohnenfeldbestände im Norden noch rechtzeitig und ihnen somit zugutekamen.
Für vier Mittel hat das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit Notfallzulassungen erteilt. Die Spanne der Zielkulturen reicht von Saatmais über Obst bis hin zu Kürbissen.
Der Sojamarkt ist in der zurückliegenden Woche zunehmend unter Druck geraten. Dafür gibt es mehrere Gründe.
Das US-Landwirtschaftsministerium (USDA) hat seine März-Schätzung der globalen Sojabohnenernte des Wirtschaftsjahres 2017/18 um mehr als sechs Millionen Tonnen auf 340,9 Millionen Tonnen deutlich gekürzt.
Raps in Paris ist in der vergangenen Woche erneut unter Druck geraten. Zum einen haben die schwächeren US-Sojanotierungen die Rapskurse belastet, zum anderen limitiert weiterhin die schwache Nachfrage nach Rapsöl den Preisspielraum nach oben.
Sowohl die Rapsanbaufläche, als auch die Ernte 2018 könnten nach Ansicht der EU-Kommission das Niveau des Vorjahres übertreffen.
Seit Beginn des aktuellen Wirtschaftsjahres bis zur Mitte Februar 2018 summierten sich die Rapseinfuhren in die EU-28 auf 2,5 Millionen Tonnen, 16 Prozent oder 346.000 Tonnen mehr als im Vorjahreszeitraum.
Am deutschen Rapskassamarkt wird derzeit kaum Ware umgesetzt und auch das Kontraktgeschäft mit der Ernte 2018 ruht. Die festen Terminkurse an der Börse in Paris haben die Preisfantasien der Erzeuger hierzulande geweckt. Aber da spielen die Ölmühlen nicht mit.
Während die Meldungen aus Brasilien über die laufende Sojaernte immer positiver werden, scheint sich die Situation in Argentinien stetig zu verschlechtern.
Zusätzliche Anwendungsgebiete haben Pflanzenschutzmittel für Spargel, Ölkürbis, Beeren und Reben nach Artikel 51 erhalten.
Es herrscht Flaute am Rapsmarkt, denn die Ölmühlen sind wenig aktiv. Die meisten sind auf den vorderen Positionen gut gedeckt und haben vorerst keinen Bedarf, weitere Ware zuzukaufen.
Der Rapsmarkt in Paris hat sich mittlerweile vollkommen von der Entwicklung der US-Sojakurse abgekoppelt.
Erzeuger in der Ukraine sind unzufrieden, die Sojabohnen haben nicht genug Geld eingebracht. So könnte der Anbau von Sojabohnen in der Ukraine zur Ernte 2018 um 14 bis 17 Prozent schrumpfen, so die Analysten von UkrAgroConsult.
Mit Hilfe des schwächeren Euro legten wenigstens an der Börse die Rapskurse zu, aber das fand keinen Nachhall am Kassamarkt.
Wie das kanadische Landwirtschaftsministerium mitteilt, dürfte die Rapsanbaufläche im Wirtschaftsjahr 2018/19 um 0,4 Millionen Hektar auf 9,7 Millionen Hektar ausgeweitet werden.
Mit dem schwächeren Euro und den festeren US-Sojabohnenkursen zu Beginn der laufenden Woche wurden auch die Rapsnotierungen nach oben gezogen.
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