Ölsaatenmarkt Weniger Sonnenblumen in der EU
Die Sonnenblumenernte 2019 in der EU ist kleiner als im Vorjahr. Die zweitwichtigste Ölsaat im Binnenmarkt unterschreitet das Vorjahresergebnis aber nur knapp.
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Die Sonnenblumenernte 2019 in der EU ist kleiner als im Vorjahr. Die zweitwichtigste Ölsaat im Binnenmarkt unterschreitet das Vorjahresergebnis aber nur knapp.
Die Rapserzeugerpreise haben sich weiter befestigt. Im Bundesdurchschnitt wurden Mitte September knapp 365 Euro/t genannt, was einem Plus von 2,50 Euro/t zur Vorwoche entspricht und das Vorjahr sogar um 7 Euro/t übertrifft.
Während die kleinen EU-Ernten und die lebhafte Nachfrage der Biodieselindustrie nach RME-Ware die Rapskurse in Paris steigen lassen, werden die US-Sojabohnennotierungen von uneinheitlichen Impulsen geleitet.
Die Rapspreise haben sich in der Kalenderwoche 34/2019 weiter leicht befestigt und sind um 3 auf 361,50 Euro/t im Bundesdurchschnitt gestiegen. Die Vorjahreslinie wird damit nur noch um rund 2 Euro/t verfehlt.
In den vergangenen Monaten wurde immer wieder von gut versorgten Ölmühlen berichtet, die deshalb als Käufer von Inlandsraps eher zurückhaltend auftraten. Bis heute hat sich daran im Prinzip nichts geändert.
Winterraps in der EU soll zur Ernte 2019 höhere Erträge als im Vorjahr bringen, den langjährigen Schnitt aber nicht erreichen.
Mangels Verkaufsbereitschaft steht der Raps-Kassamarkt fast still. Vordere Ware ist für Ölmühlen in der Regel nicht mehr interessant, während auf Terminen ex Ernte die Zurückhaltung der Rapserzeuger die Geschäfte bremst.
Der ungünstige Witterungsverlauf der vergangenen Wochen mit starken Regenfällen und regionalen Überschwemmungen der Felder hat die US-Sojaaussaat stark beeinträchtigt.
Zu Beginn der Berichtswoche (KW 23/2019) gab es einen kräftigen Kursanstieg um 4 auf 369,50 Euro/t und auch an den beiden folgenden Handelstagen ging es weiter nach oben, sodass der Fronttermin mit 372 Euro/t das höchste Niveau seit fast vier Monaten erreichte.
Die EU-Kommission hat jüngst ihre Rapsernteprognose für 2019 von 19,2 Millionen Tonnen im April auf 18,7 Millionen Tonnen im Mai gekürzt und ist damit noch recht optimistisch.
Die Rapskurse in Paris nehmen Anlauf auf die Marke von 370 Euro je Tonne (Euro/t).
Die Rapskurse in Paris haben im Vergleich zur Vorwoche um 2,75 auf 365,75 Euro/t zugelegt.
Die großen Ernten in Argentinien und Brasilien und die gebremsten Absatzchancen der US-Ware Richtung China schicken die Sojapreise international auf Talfahrt. Die Ufop sorgt sich deshalb um die Förderung des Eiweißpflanzenanbaus in der EU.
Zur Ernte 2019 sollen weltweit 75 Millionen Tonnen Raps geerntet werden, das wären zwei Millionen Tonnen mehr als im Wirtschaftsjahr 2018/19.
Trockenheit und eine ungewöhnliche Resistenz gegen Insektizide schmälern bei französischem Raps die Ertragserwartung.
Um Importe und die Anwendung von gebeiztem Ölkürbis-Saatgut aus Österreich zu ermöglichen, wurden gegen Auflaufkrankheiten folgende Zulassungen für die Verwendung der Kerne zur Ölgewinnung und zum Verzehr für jeweils 120 Tage erteilt: Vom 2. April bis 30. Juli 2019: Flowbrix (Wirkstoff:...
Für Raps der Ernte 2019 wird seit rund zwei Wochen mehr geboten als für alterntige Ware, teilt die Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e. V. (UFOP)
Im EU-Rapsanbau könnte zur anstehenden Ernte die Erntemenge etwas sinken. Höhere Erträge sollen auf kleineren Flächen heranwachsen, erwarten Marktbeobachter.
Die Lage am Rapsmarkt ändert sich nicht. Ölmühlen sind nach wie vor gut gedeckt oder stopfen die Lücken mit Importware, zudem sei Rapsöl schwer zu vermarkten, was den Bedarf der Verarbeiter drosselt.
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