Ölsaaten EU-Rapsfelder entwickeln sich gut
In der EU-28 entwickeln sich die Rapspflanzen sehr gut, so dass sich die Ertragsaussichten weiter verbessert haben.
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In der EU-28 entwickeln sich die Rapspflanzen sehr gut, so dass sich die Ertragsaussichten weiter verbessert haben.
Das Rapsgeschäft am Kassamarkt in Deutschland wird weitgehend vom Handel mit vorderer Ware bestimmt und selbst das läuft aufgrund des knappen Angebotes nur schleppend.
Angetrieben von der erneut zurückgenommenen Ernteschätzung für Raps in Deutschland hat der Fronttermin in Paris zuletzt leicht zugelegt.
Raps hat in Paris im Vorwochenvergleich leicht gewonnen. Gründe sind Wechselkurse und Nachrichten aus China.
Das US-Landwirtschaftsministerium (USDA) prognostiziert in seiner ersten Versorgungsschätzung für das Wirtschaftsjahr 2015/16 eine weltweite Rekordsojaerzeugung und erneut kräftig wachsende Bestände.
Die Versorgung mit Sojabohnen im laufenden Wirtschaftsjahr 2014/15 ist sehr komfortabel. Weltweit werden 315 Mio. Tonnen (t) erzeugt, fast 26 Mio. t mehr als schätzungsweise verbraucht werden.
Käufer und Verkäufer von Raps finden am Kassamarkt weiterhin kaum zueinander. Erzeuger verkaufen zu den aktuellen Preisen kaum Restmengen aus der Ernte 2014.
Im Tagesgeschäft mit Raps ist es nach der belebten Vorwoche wieder ruhiger geworden. Es werden - wenn überhaupt - nur überschaubare Mengen umgesetzt.
In Brasilien und Argentinien wird bei der aktuellen Ernte wohl noch mehr Soja eingefahren als bislang vermutet.
Der Trend schwächerer Rohstoffpreise setzt sich aktuell nicht weiter fort, daher dürften die Mischfutterpreise wohl wieder deutlicher steigen.
China, weltweit wichtigster Sojaimporteur, wird seine Importe in diesem Wirtschaftsjahr wohl nicht so stark ausweiten, wie bisher angenommen.
Mit den steigenden Kursen an der Terminbörse verteuert sich Raps an den Kassamärkten.
Der Internationale Getreiderat (IGC) erwartet für 2015 erstmals seit fünf Jahren eine geringere Rapserzeugung weltweit.
Die Rapskurse in Paris bewegten sich seit Ende Februar unisono mit den US-Sojakursen rauf und runter, scheinen sich jedoch auf einem erhöhten Niveau behaupten zu können.
Sowohl den Pariser Rapsnotierungen als auch dem Kassamarkt für Raps in Deutschland fehlt es an Impulsen.
An den Ölsaaten-Terminmärkten liegt der Fokus weiterhin auf der laufenden Sojaernte in Brasilien.
Wegen Trockenheit konnten in Süd-Argentinien nicht alle Flächen für eine zweite Sojaaussaat bestellt werden.
Die Befürchtungen um witterungsbedingte Ernteausfälle auf einer ohnehin kleineren Anbaufläche für Winterraps in Deutschland halten an und schmälern die Bereitschaft der Erzeuger, Kontrakte auf die Ernte 2015 abzuschließen.
Die meisten Veredelungsbetriebe sind bis Ende Februar noch gut versorgt und zeigen bei steigenden Preisen wenig Interesse an Neuabschlüssen.
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