Getreidemarkt MARS senkt Ertragsprognosen für EU-Getreide
Der Prognosedienst der EU-Kommission (MARS) hat seine Ertragsschätzungen für Getreide im Vergleich zur Vormonatsschätzung um bis zu 3,7 Prozent reduziert.
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Der Prognosedienst der EU-Kommission (MARS) hat seine Ertragsschätzungen für Getreide im Vergleich zur Vormonatsschätzung um bis zu 3,7 Prozent reduziert.
Derzeit vollziehen die Rapskurse in Paris mehr oder weniger genau die Vorgaben der Sojabohnenkurse in Chicago nach.
Die französischen Rapsbestände weisen in Bezug auf ihre Witterungsschäden ein sehr heterogenes Bild auf. Das zu kalte Wetter und die fehlenden Niederschläge haben die Bestandsentwicklung nachhaltig eingeschränkt.
Am Rapsmarkt in Deutschland setzt sich der ruhige Verlauf der Vorwochen fort. Die Anbieter wollen höhere Preise sehen, daher werden alterntige Restbestände zurückgehalten.
Rapsöl findet in Deutschland derzeit kaum Abnehmer. Biodieselproduzenten greifen lieber auf Altspeiseöle als Verarbeitungsrohstoff zurück.
Die Rapsanbauer haben wieder Klarheit über die Abrechnungsmodalitäten von Warentermingeschäften bei der Börse Matif in Paris. Die Rapskontrakte für 2019 werden weiterhin auf der Basis von 40 Prozent Ölgehalt abgerechnet. Was diskutiert wurde.
Die Rapskurse in Paris konnten auch in der vergangenen Woche die wichtige Widerstands-marke von 400 Euru je Tonne (Euro/t) nicht durchbrechen und bewegen sich weiterhin in einem engen Rahmen um 398 Euro/t.
In den ersten acht Monaten des laufenden Wirtschaftsjahres 2016/17 sind die Erzeugerpreise für Raps kräftig gestiegen. Das Preisniveau lag zwischenzeitlich bis zu 22 Prozent über Vorjahr.
Das Frühjahr war in Frankreich gekennzeichnet von zu wenig Niederschlägen sowie stark schwankenden Temperaturen, örtlich sogar mit Frost.
Das US-Landwirtschaftsministerium (USDA) hat in seiner Schätzung im April die weltweite Rapserzeugung des Wirtschaftsjahres 2016/17 leicht angehoben. Das Ministerium erwartet nun 68,5 Millionen Tonnen und damit rund 0,1 Millionen Tonnen mehr als im Vormonat.
Solange die Palm- und Sojaölpreise schwächeln, fehlt auch für Rapsöl die nötige Unterstützung für steigende Preise.
In der vergangenen Woche tendierten die Rapskurse erneut schwächer und sind bis zum Freitag, 31. März 2017, auf 393 Euro/t abgerutscht, dem tiefsten Stand seit Mitte November 2016.
Rückläufige Exporte, die Aussicht auf ein zunehmendes Angebot und Schwächesignale aus Übersee ließen die Palmölkurse in Malaysia auf ein Vier-Monats-Tief sinken.
Die Rapsfläche zur Ernte 2017 könnte in der Ukraine nach Angaben des US-Agrarattaché in Kiew um fast 90 Prozent oder 359.000 Hektar steigen.
Der Raps-Fronttermin wurde am Mittwoch 22. März 2017 mit 407,75 Euro/t zwar stabil bewertet, aber der August-Kontrakt hat nur 0,50 Euro/t zum Vortag zugelegt.
Die Nachfrage nach GVO-freiem Soja- und Rapsschrot steigt und die Preise auch.
Die Rapskurse in Paris sind derzeit eher Spielball anderer Einflüsse. Eigene Impulse können kaum generiert werden.
Die Rapskurse in Paris sind derzeit zwei Einflussfaktoren ausgesetzt: die Landwirtschaft hält sich mit Verkäufen zurück und der schwache Euro bringt kaum Impulse.
Der Internationale Getreiderat (IGC) hat seine aktuelle Schätzung für die weltweite Rapserzeugung im Wirtschaftsjahr 2016/17 im Vergleich zum Vormonatsbericht auf 67,6 Millionen Tonnen leicht angehoben.
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