Ölsaatenmarkt Rapskurse verbuchen weiteres Wochenminus
Seit Anfang Februar stehen die Rapskurse in Paris unter Druck.
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Seit Anfang Februar stehen die Rapskurse in Paris unter Druck.
Die Lage am deutschen Rapsmarkt hat sich gegenüber den vorangegangenen Wochen noch einmal deutlich verschärft.
In der EU-Sortenprüfung für Mais (EUP) werden Sorten, die in einem anderen Land der EU zugelassen worden sind, auf ihre regionale Anbauwürdigkeit geprüft. Die besten Sorten kommen weiter in die Landessortenversuche. Erfahren Sie, welche EU-Sorten schon jetzt auf sich aufmerksam machen.
Erstmals seit sieben Jahren werden in Brasilien Ertragseinbußen bei Sojabohnen erwartet, über die Höhe der Einbußen gehen die Meinungen auseinander.
An der Terminbörse in Paris ging es zuletzt für Raps impulslos zu. Leichte Kursan- und -abstiege wechseln sich fast täglich ab, eine klare Richtung fehlt.
Die Rapskurse an der Börse in Paris haben im Verlauf der Berichtswoche deutlich an Wert verloren. Mit 369,50 Euro/t schlossen sie zuletzt 6,50 Euro/t unter Vorwochenlinie.
Die Aussaatfläche für Winterraps ist in Deutschland deutlich kleiner als im Vorjahr. Die bundesweite Fläche zur Ernte 2019 wurde Mitte November auf rund eine Million Hektar geschätzt, das würde einer Reduktion von 18 Prozent gegenüber dem Vorjahr entsprechen.
Sonnenblumenkerne sind die zweitwichtigste Ölsaat in Europa und machten 2018 über ein Drittel der Anbaufläche aus.
Das Reich der Mitte plant den Sojaverbrauch im Land zu reduzieren. Mit der Einführung neuer Futtermittelstandards soll der Proteinbedarf verringert werden.
Am Rapsschrotmarkt wird seit mehr als zwei Wochen kaum noch etwas umgesetzt: Mischfutterbetriebe sind gut gedeckt und niedrige Pegelstände verteuern den Transport.
Am Rapskassamarkt geht es derzeit ruhig zu. Erzeuger halten sich zurück und spekulieren auf Preissteigerungen im Übergang auf die neue Ernte.
Die lange Trockenperiode und überdurchschnittlich hohe Temperaturen in weiten Teilen Europas schüren die Sorgen um die Rapsernte 2019.
Gemischte Einflüsse bestimmen den Kursverlauf an der Matif derzeit: die Biodieselnachfrage, die Trockenheit und die US-Sojabohnenkurse.
Die brasilianischen Landwirte säen ihre Sojabohnen dieses Jahr in Rekordzeit aus.
Im Wochenverlauf standen die Rapsterminkurse in Paris zunächst unter Druck - der feste Euro und die rückläufigen Pflanzen- und Rohölnotierungen belasteten.
Noch ist es nicht ganz hoffnungslos, aber die Perspektiven am Rapsmarkt in Deutschland fehlen. Momentan verzeichnen einzelne Ölmühlen noch ein reges Ölgeschäft, sodass im Gegenzug Raps gekauft wird, aber insgesamt sind die Verarbeiter gut eingedeckt.
Mit der geringeren Ölsaatenernte in der EU-28 wächst der Bedarf an Importen. Dabei haben Sojabohnen zugelegt und auch der Hauptlieferant hat gewechselt.
Die Zurückhaltung der Ölmühlen und die fallen-den Rapsterminkurse lähmen die Geschäfte am deutschen Rapskassamarkt.
Ukrainische Sojabohnenexporte werden mehrwertsteuerpflichtig. Das dürfte mehr Rohstoff in die Verarbeitung lenken und den Export der Nachprodukte ankurbeln.
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